Für noch nicht schulpflichtige Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf, die zur Entwicklung ihrer Fähigkeiten, ihrer Gesamtpersönlichkeit und für ein selbständiges Lernen und Handeln auch im Hinblick auf die Schulreife spezielle sonderpädagogische Anleitung und Unterstützung benötigen, kann das Sonderpädagogische Förderzentrum Hilfe in der Familie, in den Kindertageseinrichtungen und im Rahmen der interdisziplinären Frühförderung (z. B. Frühförderstelle) leisten. 

Förderformen und Fördervoraussetzungen

Die Mobile Sonderpädagogische Hilfe (MSH) ist eine präventive Förderung, die Entwicklungsverzögerungen verhindern und weitergehende Auswirkungen vermeiden soll. Die vorschulische Förderung durch die MSH ist ein kostenfreies Angebot des Förder-zentrums.

Aufgaben und Ziele der Förderung

Die Aufgaben umfassen Diagnose, Förderung der Kinder, Beratung von Erziehungsberechtigten und Erziehern im Kindergarten, Koordinierung von notwendigen Maßnahmen sowie die Unterstützung des Kindergartenpersonals

Personaleinsatz

Ausgebildete Heilpädagoginnen oder Sonderpädagoginnen fördern die Entwicklung der Kinder, beraten die Eltern und Erzieherinnen. Sie verfolgen dabei die individuellen Förder- und Entwicklungsziele in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit den medizinischen, psycho-logischen sowie weiteren pädagogischen und sozialen Diensten.  Die Förderung setzt immer die enge Absprache mit den Eltern und der Kindergartenleitung voraus.

(vgl. Art. 22 Bayerisches Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG)  

• § 73 bis 76 Schulordnung für die Volksschulen zur sonderpädagogischen Förderung (Volksschulordnung - F , VSO-F))